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Inkontinenz als Folge einer Beckenbodenschwäche ist behandelbar
Der Beckenboden wirkt als Stütze für Organe wie Darm, Gebärmutter und Blase. Mit zunehmendem Alter lässt dessen Elastizität nach - eine Beckenbodenschwäche entsteht. Häufig wird sie erst bemerkt, wenn es als Folgeerscheinung zum unkontrollierten Urinverlust kommt. Bereits Frauen ab Mitte dreißig sind davon betroffen.
Krankheitsbild und Ursachen der Harninkontinenz
Außer der Stützfunktion ist der Beckenboden für das An- und Entspannen der Schließmuskeln von Harnröhre und Darm verantwortlich. Lässt die Elastizität des Beckenbodens nach, bildet sich eine Beckenbodenschwäche heraus. Es hat sich gezeigt, dass bei vielen Frauen eine erblich bedingte Bindegewebsschwäche die Ursache ist. Betroffen sind auch Frauen, die innerhalb kurzer Zeit mehrere Kinder bekommen haben. Die Symptome sind Unterleibsschmerzen und Krämpfe, jedoch können diese auch ganz fehlen. Besonders unangenehm ist das Auftreten von Inkontinenz mit seinen unangenehmen Begleiterscheinungen. Harninkontinenz bei Beckenbodenschwäche ist unterschiedlich stark
ausgeprägt. Mal sind es nur kleine Mengen, die unwillkürlich verloren gehen, aber auch größere Urinverluste sind möglich.
Die Arten von Harninkontinenz bei Beckenbodenschwäche
Es gibt verschiedene Arten der Inkontinenz mit unterschiedlichen Ursachen. Bei bestehender Beckenbodenschwäche treten in besonderem Maße diese zwei Arten auf:
In beiden Fällen ist eine Senkung von Blase oder Gebärmutter die wahrscheinlichste Ursache. Diagnose bei Beckenbodenschwäche
Die Abklärung der Ursache erfolgt im Rahmen einer gynäkologischen Untersuchung. Hier wird der Zustand des Beckenbodens untersucht sowie geprüft, ob sich die Gebärmutter und Scheide gesenkt haben. Eine Blasenspiegelung und die Blasendruckmessung geben Aufschluss über die Funktion des Harntraktes. Als ergänzendes Diagnoseverfahren werden mit Ultraschall die Nieren, die Harnblase und die von ihr ausgehenden Harnwege untersucht.
Behandlung der Beckenbodenschwäche
Da die Ursache der Inkontinenz in der Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur liegt, wird sich die Therapie in erster Linie darauf konzentrieren:
Führen konservative Methoden nicht zum Erfolg, stehen der modernen Chirurgie mehrere Therapiemöglichkeiten zur Verfügung:
Die Verwendung spezieller Einlagen beim Vorliegen von Harninkontinenz gibt Sicherheit, bis die Therapie abgeschlossen ist und sich ein Behandlungserfolg zeigt.